Hände/ Handauflegen

Hände / Handauflegen

Was bewirken Hände?

Werden sie nur aufgelegt?

Muss man dazu ein „Heiler“ sein?

In den ursprünglichen Heiltraditionen wurde kein Unterschied zwischen Körper, Geist und Seele gemacht. Folglich waren Praktiken, die zur Unterstützung des Körpers eingesetzt wurden, auf körperliche, emotionale und spirituelle Ganzheit ausgerichtet. Die Menschen betrachteten ihre Gesundheit oder Harmonie als abhängig davon, dass ungleiche Elemente ins Gleichgewicht gebracht wurden. Die einfachsten Instrumente, um ein harmonisches Gleichgewicht herbeizuführen besitzt jeder von uns – die Hände und den Atem.

Am wichtigsten ist jedoch, dass uns wieder bewusst wird, dass die Lebensenergie das Universum durchdringt und dass wir uns ihrer bedienen dürfen. Sie gibt dem physischen Körper Leben. Und es ist möglich sie an verschiedene Stellen unseres Körpers zu schicken.

Das kann dann eine echte Energieübertragung sein. Ich würde es als intuitives Arbeiten + Gefühl bezeichnen, wobei aber ein Wissensbackground sicherlich von Vorteil ist. Man ist dabei nicht aktiv im Kopf, weiß aber schon, was man tut.

Als Körpertherapeut nutzt man natürlich hauptsächlich seine Hände zum Behandeln und Diagnostizieren. Deshalb muss zunächst das Fühlen geschult werden. Genauso, wie die Qualität der Berührung. Diese sollte als angenehm, wohltuend und entspannend empfunden werden. Der Patient kann innerlich loslassen.

Bei den Pferden ist die „richtige“ Berührung noch wichtiger, weil Angefasst werden nicht in der Natur des Pferdes liegt.

Was ich mit meinen Händen erfühle, ist nicht immer das, was ein Röntgenbild o.ä. zeigen. Auch wenn die Apparate zeigen, dass alles in Ordnung ist, lassen das Pferd und meine Hände mich wissen, dass etwas nicht stimmt. Das soll nicht heißen, dass Geräte schlecht sind, aber nicht immer ausreichend. Umgekehrt natürlich genauso.

Beim Behandeln mit den Händen ist vor allem der „gute Griff“ von Bedeutung. Er muss Sicherheit geben, angenehm sein und etwas bewirken. Beim Pferd ist es anders, als beim Menschen. Ich darf bis AN die Schmerzgrenze gehen, ganz kurz. Bei Menschen wird oft darüber hinaus gearbeitet und es soll in den Schmerz hinein geatmet werden. Geht beim Pferd nicht und macht für mich auch keinen Sinn. 

Der energetische Aspekt der Hände – das Handauflegen.

So, wie auch andere Methoden genutzt werden, um den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und anzuregen, können das die Hände auch. Es sind unsere natürlichen, uns innewohnenden Fähigkeiten, die oft nur „schlafen“. Ja, üben muss man auch und Bewusstheit entwickeln.

Es geht nicht mal eben nebenbei.

Wenn die Hände auf eine bestimmte Körperstelle aufgelegt werden, ist es der Lebensenergie möglich vermehrt zu dieser Stelle hin zu fließen. Die Energie kann auch durch den Behandler auf den Patienten übergehen. Sie wird nicht durch Kleidung, Bandagen o.ä. behindert.

Das Wichtigste beim Handauflegen ist die Absichtslosigkeit. Wir sind nur der Kanal, der sich öffnet und die Heilkraft durch sich durch lässt. Es wird nichts forciert. Man braucht Geduld und der Erfolg hängt davon ab, ob der Behandler/Anwender eine Anbindung an höhere Energien hat. Je besser die Anbindung und je klarer und lichtvoller das Energiefeld des Anwenders schwingt, desto mehr verdichtete Energien können beim Empfänger ins Fließen gebracht werden.

Man sollte es nicht mit einer Technik verwechseln. Bei Techniken gibt es meist ganz bestimmte Regeln und eine mechanische Anwendung. Beim „Handauflegen“ brauchen wir Verständnis, eine flexible Vorgehensweise, Einfühlungsvermögen und gute Gedanken.

Das Ganze wird dann auch „Strömen“ genannt. Wobei das „Strömen“ im Unterschied zum Handauflegen meist mit ganz bestimmten Punkten verbunden wird. Z.B. der „Urbeweger“

Öfter komme ich zu Pferden, die extrem schmerzhaft sind oder psychisch in einem Zustand, dass sie nicht angefasst werden möchten. Dann lasse ich meine Hände in der Aura. So nah oder weit vom Körper weg, wie es für das jeweilige Pferd auszuhalten ist. Da der Ätherkörper ja mit dem physischen Körper in Verbindung steht, ist es kein Problem auch hier zu behandeln. Vom Strömen über Massage bis hin zu Traktionen, z.B. an der HWS.


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