Pferdegesundheit Verden

Workshops & Vorträge


Workshops

Osteopathie – am Pferd erklärt

Immer wieder wird mir die Frage gestellt, was denn eine Osteopathin genau macht, wann man sie braucht und was man davon erwarten kann.

Deshalb möchte ich eine komplette Untersuchung und Behandlung  zeigen und gleichzeitig erklären, was ich da tue und warum.

Natürlich kann ich nur zeigen, was ich mache und was für mich zur Therapie dazu gehört. Ich arbeite holistisch und somit umfasst mein Spektrum alles, was irgendwie auf das Pferd Einfluss hat. Meine Aufgabe sehe ich darin die Ursache zu finden und das Symptom (z.B. Lahmheit) in seiner Existenz überflüssig zu machen.

Daraus wird ersichtlich, wann eine solche Therapie sinnvoll ist. Z.B. bei Lahmheiten, Taktstörungen, Widersetzlichkeiten, Sattelproblemen, Ausbildungsschwierigkeiten, Verspannungen, Sehnenverletzungen, Hufrehe, Darmproblemen, Handicaps jedweder Art, Begleitung und Unterstützung des Pferdes und seines Besitzers.

Wer meine Arbeitsweise im Feld der komplexen Zusammenhänge besser verstehen möchte, ist herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Die Vorführung kann auf eurer Anlage stattfinden oder bei mir zu Hause.

Dauer: ca.3 Stunden

Kosten: keine


Massagekurs

In diesem 2-Tageskurs werdet ihr lernen:

-Muskuläre Problemzonen aufzuspüren

-einen verspannten Muskel von einem gut trainierten zu unterscheiden

-verschiedene Massagegriffe- und techniken

-die nötige Theorie zur Muskelphysiologie

-rasseabhängige Unterschiede der Muskulatur erfühlen

-Entspannungstechniken

Teilnehmerzahl: 6 bis 10, geübt wird in Zweiergruppen mit jeweils einem Pferd

Zeiten: 1.Tag von 10 bis 17 Uhr mit 1Std. Mittag, 2.Tag von 9 bis 16 Uhr mit 1 Std. Mittag

Ort: Die Örtlichkeit sucht ihr aus. Gerne mit Halle, damit wir wetterunabhängig sind.

Kosten: für beide Tage 1000,-€

Damit eine Massage tatsächlich ERLEBT werden kann, muss der Massierende Anspannungen und Entspannungen des erkrankten Muskels über die Fingerspitzen wahrnehmen. Massage ist nicht nur eine simple Bewegung, sondern eine therapeutische Beziehung zwischen Patient und Masseur, in der eine intelligente , sensible Wahrnehmung einen AUSTAUSCH zwischen dem erkrankten Organ und der erfühlenden, spannungslösenden Hand möglich macht.

Es ist unmöglich, mit seinen Händen zu heilen, wenn der Wunsch nicht existiert, das vorhandene Leiden zu lindern. Dazu muss man mit voller Konzentration bei der Sache sein und sich mit dem Pferd an einen ruhigen Ort zurückziehen. Die Konzentration darf während der Erkundung der sensiblen Punkte nicht nachlassen, denn die vielfältigen REAKTIONEN und VERHALTENSWEISEN des Pferdes (Blick auf den Masseur, Anspannung, Entspannung) die durch die Berührung ausgelöst werden, sind die subtile Sprache dieser Methode, die es zu verstehen gilt.

Die Massage ist eine sich stets weiterentwickelnde Abfolge von Handgriffen. Am Folgetag wird man beim Patienten ein anderes, neues Verteilungsmuster von Verspannungen vorfinden. Jeder Tag bringt also eine neue Situation mit sich, die das Pferd schließlich der Heilung näher bringt.

Das beeindruckende Gewicht und die enorme Größe des Pferdes rechtfertigen nicht von vornherein die Anwendung tiefgehender, kräftiger Handgriffe. Beim Pferd ist dieselbe Vorgehensweise und Sensibilität erforderlich, wie beim Menschen. Auch hier ist weniger oft mehr. Z.B. wäre kein Naturvolk auf die Idee gekommen ruckartig in das Gewebe zu drücken oder daran zu zerren.

Eine zu feste Massage, z.B. die sog. „Stresspunktmassage“, zerstört Zellstrukturen. Eine ruppige, schnelle Massage tonisiert die Muskulatur, erhöht also deren Verspannung.

Massage kann also nicht einfach jeder

Aus dem Humanbereich ist die Massage schon lange nicht mehr wegzudenken. Jeder weiß, wie gut das tut und wie sehr es hilft.

Vor nicht allzu langer Zeit wurde sie im Tierbereich noch recht stiefmütterlich behandelt, so nach dem Motto „ist ja nur Massage“.

Ich merke und weiß natürlich um die großartige Wirkung einer guten Massage und bemerke auch die körperlichen Reaktionen der Besitzer, während ich die Pferde massiere. Die Menschen werden häufig schon durch das Zuschauen „weicher“ und geschmeidiger. Ihr Körper, ihr Blick und sicherlich auch ihr Innerstes. Sie merken es meist gar nicht. Aber sie merken die positiven Reaktionen ihrer Pferde während und nach der Massage, wie Entspannung und deutlich geschmeidigere Bewegung. Außerdem hat jede Massage auch prophylaktischen Wert.


Dem Pferd gut tun - Übungen und Massagegriffe, die deinem Pferd nutzen

Vorträge

Wie funktioniert ein Pferd?

Dieses Thema hat es mir ganz besonders angetan, weil hier immer noch sehr viel Aufklärungsbedarf besteht. Ständig hört und liest man: „ich habe mein Pferd selbst ausgebildet“. Wenn man dann näher hin schaut sieht man ein Pferd, welches sich zwar gehorsam unter dem Reiter in allen Gangarten bewegt, aber mehr auch nicht. Das hat nichts mit Ausbildung zu tun, das ist Gewöhnung an den Reiter und das Gerittenwerden.

Wenn ich ein Pferd für meine Zwecke „nutzen“ möchte, egal ob Reiten, Fahren, Bodenarbeit, muss ich vorab erst mal wissen, wie die es generell „funktioniert“. Mit Funktionieren ist, sowohl die Biomechanik als auch die Physiologie und der emotionale Zustand gemeint.

Und das gilt natürlich ganz besonders bei der Ausbildung.

Das Pferd ist nicht dafür geschaffen worden, dass wir auf ihm sitzen, es anspannen,  irgendwie um uns rum kringeln lassen oder mit ihm komische Übungen praktizieren. Man sollte sich das doch bitte einmal ganz deutlich bewusst machen. Das soll nicht heißen, dass Pferde keine Freude an diesen Dingen haben können. Natürlich können sie das. Und natürlich müssen wir unsere Pferde auch zusätzlich bewegen, denn kaum jemand kann seinen Pferden so viel natürliche Bewegung bieten, wie dies in freier  Wildbahn möglich ist.

Aber, wenn wir das Pferd bewegen, egal wie, haben wir dafür Sorge zu tragen, dass es keinen körperlichen Schaden nimmt. Fast alle Probleme am Bewegungsapparat unserer heutigen Pferde resultieren aus mangelhafter bzw. gar keiner Ausbildung und mangelhaftem Wissen über Physiologie und Biomechanik.

Dazu gehört die Qualität und Quantität der Bewegung,  das zumutbare Reitergewicht, die Tatsache, dass Pferde natürlicherweise nicht im Kreis laufen, die Beurteilungsfähigkeit passender Ausrüstung, guter Hufbearbeitung und vieles mehr.

Wie will man ein Pferd  körperlich schulen, wenn man nicht weiß, was unter dem Fell passiert? Jeder Sportlehrer oder Physiocoach hat Anatomieunterricht gehabt. Im Pferdetrainerbereich sieht das anders aus. Und wir sind auch Trainer, sobald wir unser Pferd zu Bewegung anleiten.

Wenn das Pferd uns tragen, im Kreis laufen oder eine Kutsche ziehen soll braucht es ein anderes Bewegungsmuster. Das muss es von uns vermittelt bekommen. Passiert das nicht, nimmt es Schaden an Muskulatur, Gelenken, Faszien und letztendlich auch an der Psyche. Denn körperliche Einschränkungen wirken beim Pferd immer auch auf die Psyche.

Ausführliche Erklärungen zur „Funktion“, Ausbildung und natürlichen Schiefe gibt es in diesem Vortrag mit reichhaltigen und anschaulichen PP-Präsentationen.

Vortragsdauer: ca. 1,5 Std.

Kosten: bitte anfragen


Borreliose bedroht Pferd und Reiter

Borreliose breitet sich definitiv weiter aus. Die Auslöser sind sehr spezialisierte Bakterien. Durch ihre tückische Wandlungsfähigkeit sind sie mit Antibiotika nur bedingt zu therapieren. Die Symptome sind vielfältig und werden selten mit Borrelien/ Borreliose in Verbindung gebracht.

Als holistisch arbeitende Osteopathin für Pferde und Pharmazeutisch Technische Assistentin, befasse ich mich seit vielen Jahren mit dem Krankheitsbild der Borreliose und deren Ausleitung.

Mein Vortrag beginnt mit interessanten Hintergrund-Informationen über Gründe, die zur Verschärfung der Gefahr geführt haben. Am Fallbeispiel meiner Stute zeige ich u.a. einzigartige Fotos. Jeder Mensch, jedes Pferd, wie auch andere Tiere sind dieser gefährlichen und immer noch unterschätzten Zeitbombe ausgesetzt.

Dauer: ca. 1,5 Std.

Kosten: bitte anfragen

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